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Groß angelegte Übung in Krummennaab – Zehn Feuerwehren aus dem KBM-Bereich TIR Land 3/4 üben Menschenrettung, Brandbekämpfung und die Einsatzstellenkommunikation mit mehreren DMO-Gruppen im Digitalfunk

Krummennaab. „Feuer B4 im Gebäude ausgedehnt“ lautete das Szenario in drei leerstehenden Mehrfamilienhäusern in der J.-B.-Lehner-Straße am Freitag, um 18.57 Uhr. Insgesamt zehn Feuerwehren übten den Ernstfall.

Bei Arbeiten am Dach eines Hauses kam es zu einem Dachstuhlbrand mit Feuerübersprung auf zwei weitere angrenzenden Häuser. Durch die rasche Brand- und Rauchausbreitung waren insgesamt vier Anwohner verletzt worden und konnten sich nicht mehr eigenständig retten. Dieses umfangreiche Szenario war vom Kommandanten der Feuerwehr Krummennaab, Markus Krenkel, und vom Kreisbrandmeister Herbert Thurm ausgearbeitet worden.

Die Ortsfeuerwehr Krummennaab führte zunächst unter Atemschutz die Menschenrettung einer Person aus der Garagenanlage durch und schirmte das östliche Gebäude gegen Feuerübersprung ab. Sie wurden von der Feuerwehr Wildenreuth unterstützt. Zeitgleich wurde die Feuerwehr Erbendorf damit beauftragt, im westlichen Gebäude die vermissten Personen zu retten und eine Widerstandslinie mit einem Wasserwerfer zu bilden. Mit Löschwasser wurden sie von der Feuerwehr Thumsenreuth aus einem Unterflurhydrant versorgt. Außerdem wurden die Feuerwehr Erbendorf mit der Abschnittleitung Atemschutz beauftragt.

Die Feuerwehren Reuth b. Erb., Premenreuth., Röthenbach, Grötschenreuth, Siegritz und Wetzldorf wurden beauftragt, eine 540m lange Schlauchstrecke von einem Weiher nähe Stockau zu verlegen. Hierzu wurde ein Einsatzabschnitt „Wasserversorgung gebildet“. Die Feuerwehr Reuth wurde mit der Abschnittsleitung beauftragt.

Die UGÖEL (Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung) war für die Dokumentation des Einsatzablaufs eingesetzt. Auch wurde der Einsatzleiter bei der Abarbeitung der einzelnen Funkgespräche über die verschiedenen DMO-Gruppen unterstützt.

Der KBM Alois Schindler aus Köglitz war mit der Beobachtung der Förderstrecke beauftragt. Er konnte bei der abschließenden Besprechung den Feuerwehren eine schnelle und reibungslose Arbeit bestätigen. KBM Albert Fröhlich aus Großensterz beobachtete die Arbeit der Brandbekämpfung und der Atemschutzsammelstelle. Hier gab es bis auf wenige Kleinigkeiten auch keine Probleme und es wurde sauber gearbeitet.

KBM Herbert Thurm und Kommandant Markus Krenkel dankten allen alarmierten Wehren für ihren spontanen Einsatz. Eine genaue Analyse der Übung wird bei einer Kommandantenbesprechung durchgeführt.

 

 

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