Einsatzbericht:

Am späten Sonntagabend ereignete sich auf der Staatsstraße 2177 zwischen Kulmain und Neusorg ein schwerer Unfall. Nach ersten Erkenntnissen kam der 18 jährige Fahrer nach links von der Straße ab, krachte gegen einen Baum und wurde im Fahrzeug schwer eingeklemmt.

Kulmain. (mde) Gegen 20:30 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz die Einsatzmittel und -kräfte der Feuerwehren Neusorg, Riglasreuth und Ebnath sowie den Rettungsdienst. Nach ersten Erkenntnissen kam der Fahrer des Opel Corsa, welcher in Fahrtrichtung Neusorg unterwegs war, allein beteiligt nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und blieb mit dem Fahrzeug im Straßengraben liegen. Der Unfall ereignete sich etwa auf halber Strecke zwischen der Ortschaft Oberwappenöst und der sogenannten "Naabtalkreuzung".

Der 18 jährige Fahrer aus dem Gemeindebereich Kastl bei Kemnath wurde im Fahrzeug schwerst eingeklemmt. Eintreffende Ersthelfer sicherten sofort in vorbildlicher Weise die Unfallstelle ab und betreuten den verletzten Mann. Ein hinzugekommener Feuerwehrmann, welcher auf dem Weg zur Nachtschicht war, hatte zum Glück einen Feuerlöscher dabei. Das Fahrzeug begann zu rauchen, so dass der Entstehungsbrand zum Glück rasch gelöscht werden konnte.

Sofort nahm die eintreffende Notärztin aus Kemnath die Versorgung des Verletzten auf. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Neusorg befreiten den schwerst eingeklemmten Fahrer mit hydraulischen Rettungsgeräten sehr schnell aus dem stark deformierten Fahrzeugwrack. Als sogenannte Zweiteinheit fungierte die Freiwillige Feuerwehr Ebnath mit ihrem hydraulischen Rettungssatz. Zudem wurde die Einsatzstelle großflächig mit Beleuchtungsgeräten ausgeleuchtet.

Die beiden Rettungswägen kamen aus Kemnath und Fichtelberg. Den Einsatz des Rettungsdienstes leitete Patrick Süttner. Je ein Fahrzeug der drei beteiligten Feuerwehren kümmerte sich um die Absicherung der Unfallstelle. Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Kemnath nahm den Unfall vor Ort auf. Diese wurden von einer Streife der Polizei aus Eschenbach unterstützt. Die Unfallursache steht zur Zeit noch nicht fest. Auch der Kreisbrandmeister Peter Prechtl und Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther, welcher die Einsatzleitung der rund 40 Wehrleute übernahm, waren an der Unfallstelle.

Der junge Fahrer kam schwerst verletzt mit dem Rettungswagen ins Klinikum nach Marktredwitz. Ein Abschleppunternehmen musste den Opel Corsa, an dem ein Totalschaden entstand, abschleppen. Auch die Straßenmeisterei und ein Winterdienstfahrzeug waren vor Ort, so dass gegen 22:45 Uhr die Straße, welche voll gesperrt war, wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte.