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Daran teilgenommen haben zahlreiche Ehrengäste. Darunter der stellv. Vorsitzende des Landesfeuerwehrverbandes Werner Baier, der Leiter der Kemnather Polizeidienststelle Bernhard Gleißner sowie der Leiter des Kemnather Roten Kreuzes Stefan Uschold. Anwesend waren auch mehrere Bürgermeister aus der Umgebung.

Jürgen Ußmüller hob in seinen Worten die Wichtigkeit dieses Löschfahrzeuges und die Aufgabe der Werksfeuerwehr für den Standort heraus. [q]Der Brandschutz ist eine wesentliche Maßnahme an einen Fertigungsort wie Kemnath. Die Werksfeuerwehr, die aus drei Gruppen und insgesamt 27 Personen besteht, ist dadurch ein unerlässlicher Bestandteil[/q], so der Betriebsleiter.
[q]Mit der Inbetriebnahme des neuen Löschfahrzeuges hat man nun was modernes und zeitgerechtes, dass den betrieblichen Anforderungen gerecht wird und zusammen mit anderen Feuerwehren in der Umgebung eingebunden werden kann[/q], verkündigte er sichtlich erfreut. Abschließend äußerte er den Wunsch, [q]dass das Fahrzeug nicht zum Einsatz kommen mag.[/q]

Werkskommandant Helmut Heser blickte kurz auf die Geschichte der Siemensfeuerwehr zurück. Bereits 1960 war man mit einem Tragkraftspritzenanhänger ausgerüstet. Von 1986 bis 1992 war die Betriebsfeuerwehr der Firma Siemens im Besitz eines LF8 Opel Blitz. Der Bau der Fertigungshalle mit Lackiererei im Jahr 1989 erforderte durch die Brandschutzversicherung eine anerkannte Werksfeuerwehr mit der entsprechenden Ausrüstung, so Heser.

Die Anerkennung der Werksfeuerwehr erfolgte im Mai 1991 durch den Landkreis Tirschenreuth. 1992 wurde das bisherige Tanklöschfahrzeug TLF 8/8 Mercedes Benz mit der geforderten Ausrüstung für den Betrieb Kemnath beschafft. Ein Fahrzeug mit Schaumausrüstung, Hochdruckpumpe und Schnellangriffseinrichtung. Das 31 Jahre alte Fahrzeug wurde nun außer Dienst gestellt. Eine Ersatzbeschaffung für den Brandschutz stand an. Nun habe man sich für das in Dienst gestellte Löschfahrzeug entschieden. Abschließend dankte Heser der Betriebsleitung für die Anschaffung dieses Fahrzeuges.

Kreisbrandinspektor Hans Zetlmeisl überbrachte die Glückwünsche der Feuerwehrführungskräfte des Landkreises Tirschenreuth. Auch er dankte der Firma Siemens für den Erwerb des Fahrzeuges mit dem die Werksfeuerwehr die Freiwilligen Feuerwehren in der Umgebung im Ernstfall unterstützen wird.


[b]Technische Daten:[/b]
Das neue LF 10/6 der Siemens Werksfeuerwehr wurde durch die Firmen Iveco und Magirus geliefert. Es besitzt einen 1000 Liter Wassertank sowie einen 120 Liter Schaummitteltank mit einer [q]Fire Dos Schaumzumischanlage[/q]. Im Heck ist eine Pumpe fest eingebaut. Für den Schnellangriff stehen 50 Meter Schlauch zur Verfügung. Des Weiteren ist eine Wärmebildkamera der Firma [q]Bullard[/q] an Bord sowie vier Atemschutzgeräte. Zwei können während der Fahrt im Mannschaftsraum angelegt werden. Statt einer herkömmlichen Kübelspritze besitzt das neue Fahrzeug ein [q]Hi Press[/q] Hochdrucklöschgerät. Die zehn Liter Wasser werden im Einsatz mit einem Löschmittel versetzt und mit 34 Bar Ausgangsdruck fein zerstäubt wodurch Kleinbränden die Energie entzogen wird. Im hinteren Bereich kann man pneumatisch einen Lichtmast mit zwei 1000 Watt Strahlern ausfahren. Neben dem üblichen Ausrüstungs- und Gebrauchsgegenständen befinden sich im Fahrzeug auch noch ein Hochleistungsdrucklüfter, eine Tauchpumpe, ein Wassersauger sowie ein Gerätesatz zur Absturzsicherung.

 

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