Neben dem beliebten Zielspritzen konnten die Kinder auch verschiedene Geräte der Feuerwehr wie z. B. die Rettungsschere oder Lufthebekissen ausprobieren. An der Mohrenkopfwurfmaschine konnte man sich eine süße Belohnung für zielgenaues Werfen ergattern. Beliebt waren neben der Besteigung des Schlauchturms und dem Hochziehen mit dem Rettungsgerät Rollgliss natürlich die Rundfahrten mit den beiden Feuerwehr-Oldtimerfahrzeugen von Dr. Wolfgang Fortelny. In großen Kartons mussten feuerwehrtypische Gegenstände wie ein Strahlrohr oder ein Funkgerät ertastet werden. Sogar mit der alten Handdruckspritze durften die Jugendlichen pumpen und so erfahren, wie mühsam früher die Brandbekämpfung war. Mit Begeisterung ihre Kräfte beweisen konnten die Kleinen, als sie ein großes Feuerwehrfahrzeug an einem Seil über den Hof zogen.

Größeres Interesse als an der eingerichteten Malecke zeigten die meisten an den laufenden Videofilmen über Feuerwehreinsätze und natürlich an der Gelegenheit mit der Wärmebildkamera in einem verrauchten Lagerraum nach bestimmten Gegenständen zu suchen. Einer der Höhepunkte war dann die Löschvorführung an einem mit Brandpaste präpariertem Auto. Hierzu hatte Florian Meyer seine Kenntnisse als Pyrotechniker einfließen lassen. Das mit Sondersignal anrückende Tanklöschfahrzeug und die Brandbekämpfung durch zwei Atemschutzgeräteträger brachten die Kinderaugen aus sicherem Abstand zum Leuchten.

Alles in allem einige kurzweilige Stunden für die vielen interessierten Kinder und die sie begleitenden Erwachsenen. Kommandant Hermann Müller fand es nur schade, dass niemand von Seiten der Stadt den Weg zum Feuerwehrgerätehaus fand.