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Nach einem Jahr des Wartens war es für 45 Jugendliche so weit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Besonderheit bei diesem [q]Berufsfeuerwehrtag[/q] war, dass diesmal alle Jugendfeuerwehren aus der Großgemeinde daran beteiligt waren. Die Jugendlichen waren gespannt, was auf sie zukommen würde und die Verantwortlichen der einzelnen Wehren darauf, ob nach einem Jahr Ausbildung das Wissen auch umgesetzt werden kann.

Der Startschuss fiel für alle am Freitag um 18 Uhr mit Bezug der Quartiere, danach stand Kontrolle der Fahrzeuge und der Schutzkleidung auf dem Programm. Noch während des Abendessens heulten bereits das erste Mal die Alarmsirenen in den Feuerwehrhäusern. Alle Fahrzeuge rückten nach Wildenau zu einem größeren Flächenbrand aus, bei dem es galt, eine lange Schlauchstrecke aufzubauen. Nach rund einer Stunde war der Einsatz erledigt.

Doch weitere Zwischenfälle folgten: In Beidl mussten die Jugendlichen nach einem Vermissten im Wald suchen, in Wildenau galt es einen Baum zu beseitigen und für die Jugendlichen aus Plößberg eine Unfallstelle abzusichern, auszuleuchten und die Fahrbahn zu reinigen.

Nach kurzer Nachtruhe schrillten in Wildenau und Beidl erneut die Sirenen, ein Traktorbrand auf einem Anwesen in Geißenreuth musste gelöscht werden. Kaum waren die ersten Frühstückssemmeln vertilgt, gab es Alarm bei allen Wehren: Beim Brand einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle in Beidlmühle musste jede Wehr für ihren eigenen Löschaufbau mit Wasserentnahme sorgen.

Nach diesem Einsatz standen bei allen Beteiligten Unterricht, praktische Ausbildung und Dienstsport auf dem Programm, immer wieder unterbrochen von Alarmen für die einzelnen Wehren. So mussten die Beidler Jugendlichen eine verletzte Person aus einem Schacht retten, in Wildenau war nach einem Zusammenprall zwischen Mofa- und Fahrradfahrer Erste Hilfe zu leisten und in Plößberg galt es, eine verschüttete Person freizuschaufeln.

Nach diesem kurzweiligen Vormittag kamen alle zu einer verdienten Verschnaufpause beim Mittagessen. Danach standen Kartenkunde, Funk und praktische Übungen auf dem Programm. Gegen 14 Uhr gingen Meldungen über eine verdächtige Rauchentwicklung nahe Plößberg ein: [q]Am Vogelherd[/q] brannte ein Holzhaus, ein Verletzter war zu retten und zu versorgen. Nach diesem Einsatz trafen sich alle Beteiligten zum gemeinsamen Schläuche waschen und aufrollen. Bei einer Nachbesprechung gab es noch eine Brotzeit, dann war die 24-Stunden-Schicht am jeweiligen Standort beendet. Fazit der Jugendwarte: ein lehrreicher Tag mit super Stimmung unter dem Motto [q]Gemeinsam sind wir stark[/q].

 

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