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Echten Maibaum-Klau nach althergebrachter Art und Tradition praktizierte die Jugendgruppe der Feuerwehr Kulmain. Die Jugendlichen machten sich mit Traktor und Wagen auf, um sich in der Dunkelheit eines Kemnather Maibaums zu bemächtigen. Ungestört lief die Aktion am Bauhof bei Kuchenreuth ab. Am nächsten Tag meldete sich ein gewisser Georg Breitenhofer beim Kemnather Stadtoberhaupt Werner Nickl, um über die Auslöse von "zwei Kästen Bier und eine Brotzeit für 15 Mann" zu verhandeln. Vor einer Zusage wollte Nickl aber nochmals mit den Siedlern des Rosenweges, für den der Maibaum bestimmt war, reden.

Entgegen der Tradition hielt man in Kemnath nichts vom Auslösen und besorgte sich einen neuen Baum. Groß war das Kopfschütteln der Floriansjünger angesichts des "schändlichen Verhaltens". Prompt wurde der 17 Meter lange Maibaum am Jugendheim an der Immenreuther Straße gut sichtbar aufgestellt. "Ein Schandbaum für die Kemnather und ein Glücks- und Segensbaum für Kulmain" war die Meinung der Jugendlichen. Den Maiboten versahen sie mit Schildern, auf denen unter anderem "Die Kemnather wollten nicht zahlen, jetzt kann er in Kulmain strahlen" und "Der Baum vom Rosenweg steht jetzt in Kulmain im Dreeg" steht.

 

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