Feuerwehren und BRK trainieren Erdbebenszenario und stärken Zusammenarbeit
Anlass und Ziel der Übung
Im Landkreis Tirschenreuth fand jüngst eine groß angelegte, dreitägige Katastrophenschutzübung statt. Ziel der Übung war es, das Hilfeleistungskontingent der Freiwilligen Feuerwehren sowie des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) auf einen möglichen Ernstfall vorzubereiten und die Zusammenarbeit untereinander zu stärken. Im Mittelpunkt stand ein realistisches Erdbebenszenario im Westen des Landkreises, das die Einsatzkräfte vor vielfältige Herausforderungen stellte.
Ankunft, Aufbau und erster Einsatz am Gewässer
Zu Beginn der Übung wurde der Katastrophenfall fiktiv ausgerufen. Die alarmierten Feuerwehren und das BRK rückten an, bezogen ihre Quartiere und richteten die Führungsstelle ein, um von dort aus die Koordination der Einsatzkräfte zu gewährleisten. Bereits am ersten Abend galt es, einen simulierten Einsatz an einem Bach zu bewältigen: Die Teilnehmenden sicherten mit Sandsäcken einen Damm, um ein Übertreten des Wasserlaufs zu verhindern. Diese Aufgabe diente dazu, die Handlungsabläufe im Hochwasserschutz zu trainieren und die Kommunikation zwischen den verschiedenen Organisationen zu erproben.
Rettung verschütteter Personen und Kooperation mit der Firma Plannerer
Am zweiten Übungstag lag der Schwerpunkt auf der Rettung verschütteter Personen – eine Herausforderung, wie sie nach einem Erdbeben häufig auftritt. Hierfür stellte die Firma Plannerer ein speziell präpariertes Übungsgelände sowie schwere Bagger zur Verfügung. Dieses realitätsnahe Szenario ermöglichte es den Einsatzkräften, das Zusammenspiel von Feuerwehr, BRK und technischen Hilfsmitteln intensiv zu trainieren. Die professionelle Unterstützung und Bereitstellung der Maschinen durch die Firma Plannerer trug maßgeblich zum Erfolg der Übung bei.
Fazit: Erkenntnisse und Bedeutung der Übung
Die dreitägige Übung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit zwischen den Freiwilligen Feuerwehren, dem BRK und lokalen Partnern für den Katastrophenschutz ist. Die Beteiligten konnten wertvolle Erfahrungen sammeln, Abläufe optimieren und die gegenseitige Unterstützung stärken. Solche Übungen sind unverzichtbar, um im Ernstfall schnell und effizient helfen zu können – zum Schutz und Wohl der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Tirschenreuth.
Weitere Berichte über die Übung finden sie hier: Onetz