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Das erste Großereignis im Jahr 2006 fand am 13. Mai mit der Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr statt. Bei schlechtem Wetter beteiligten sich hier 17 Gruppen und legten die erforderlichen Prüfungen auf dem Sportgelände in Mitterteich ab. Im Vorfeld wurde wieder eine Einweisung der Jugendwarte und Schiedsrichter abgehalten.

Der zweite Höhepunkt war der erste Jugendleistungsmarsch im Landkreis. Es beteiligten sich 16 Gruppen. Auf der zwölf Kilometer langen Strecke waren insgesamt zwölf Stationen mit Übungen aus dem Bereich Feuerwehr, zum Teil aus der Jugendleistungsprüfung zu absolvieren. Auf Platz eins kam die Gruppe aus Krummennaab. Platz zwei und drei ging an Erbendorf.

Der dritte Höhepunkt war die Abnahme der Jugendflamme der Stufe III in Plößberg. Zu dieser Prüfung stellten sich 21 Teilnehmer aus Wildenau, Plößberg und Tirschenreuth. Es mussten ebenfalls verschiedene Aufgaben aus dem Bereich Feuerwehr absolviert werden. Auch hier wurde das Wissen aus der Ersten Hilfe abgefragt, dazu mussten die Jugendlichen einen ersten Hilfe Kurs ablegen. Am Ende mussten die Jugendgruppen eine Themenarbeit vorstellen. Die Aufgaben wurden fehlerfrei und mit großem Fachwissen absolviert, so Krenkel. Die ganze Abnahme wurde durch einen Kameramann begleitet um für die Jugendfeuerwehr Bayern einen neuen Werbefilm zu gestalten.

Des Weiteren wurden wieder einige Abnahmen der Stufe I durchgeführt. Diese wurden von den einzelnen Jugendwarten auf Ortsebene geleitet. Der Internationale Wettbewerb CTIF fand im Juni in Roding statt. Hier beteiligte sich die Jugendgruppe aus Wildenau. Fahrzeug und Gerätekunde war das Thema beim Wissenstest der wieder in den einzelnen Kreisbrandmeisterbezirken durchgeführt wurde. Ebenso wurde in vielen Orten das Bayerische Jugendleistungsabzeichen absolviert.

Im Ausblick auf das bevorstehende Jahr ging Markus Krenkel auf den Kreisentscheid des Bundeswettbewerbes am 19. Mai in Wiesau ein und erklärte hier nochmals die Teilnahmebedingungen. Der Bezirksentscheid findet eine Woche später am 26. Mai auf dem Sportgelände des Gymnasiums in Tirschenreuth statt. Der Landesentscheid wird vom 7. bis 9. Juni in Neumarkt durchgeführt. Der Bundesentscheid wird ende August stattfinden. Weiterhin werde man sich an der Aktion „Drei Tage Zeit für Helden“ beteiligen und den Jugendleistungsmarsch wieder in Krummennaab durchführen.

Kreisbrandrat Franz Arnold stellte in seinem Grußwort das hohe Arbeitspensum der Jugendfeuerwehren heraus und zollte viel Respekt. „Darauf könnt ihr mit Recht stolz sein“ und appellierte an alle auch weiterhin in der Feuerwehr aktiv zu sein. Besonderes dankte er den zahlreichen Jugendwarten und Betreuern die sich um die Belange der Jugendlichen kümmern und einsetzen.


Erstmals konnte der Bezirksjugendfeuerwehrwart Heinrich Scharf auf einer Zusammenkunft der Jugendfeuerwehren im Landkreis Tirschenreuth teilnehmen. In seinen Bericht lobte er die zahlreichen Aktivitäten des Nachwuchses und stellte vor allem die Erfolge der Jugendfeuerwehr Tirschenreuth beim Bundeswettbewerb sowie den Jugendleistungsmarsch heraus. Besonders freue es ihm, dass nun die Feuerwehr Tirschenreuth den Bezirksentscheid zum Bundeswettbewerb austragen wird.

Um einen Überblick über die Arbeit in der Oberpfalz zu geben ging Scharf auf Aktionen und Ereignisse rund um die Jugendarbeit ein. Dank der Mitarbeit aller konnte man für das Jahr 2006 auf eine weitere Steigerung der Mitgliederzahlen in der Jugendfeuerwehr zurückblicken. So werden derzeit fass 11 000 Jugendliche ab zwölf Jahren in 912 Jugendgruppen auf den aktiven Feuerwehrdienst vorbereitet. „Die Jugendfeuerwehr Oberpfalz ist damit weiterhin mit Abstand der Mitgliederstärkste Verband innerhalb Bayerns, über ein Fünftel aller Feuerwehranwärter in Bayern kommen aus der Oberpfalz“, so Scharf in seinem Bericht.

Leide musste die Jugendfeuerwehr in Bayern einen leichten Mitgliederschwund hinnehmen. „Wobei es nicht an den fehlenden Eintritten liegt, sondern an den hohen Austrittszahlen.“ Die Problematik des demographischen Wandels in der Bevölkerung wurde durch ihn schon mehrfach angesprochen. „In der Oberpfalz wurde die Thematik erkannt und problematisiert, die ganz besonderen Anstrengungen aller, die in den Feuerwehren in Verantwortung stehen, gelten auf allen Ebenen der Nachwuchsgewinnung und der Nachwuchsförderung. Dafür allen ganz besonderer Dank.“

 

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