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Bei den Wehren funkt´s - Ausbildungslehrgang "Sprechfunker" im westlichen Landkreis Tirschenreuth

Für die Verständigung zwischen den Einsatzkräften in den Einsatzfahrzeugen und der Leitstelle, sowie für die Kommunikation unter den Einsatzkräften bedarf es des Sprechfunks. 19 Floriansjünger nehmen am viertägigen Lehrgang "Sprechfunker" teil.

Seit gut anderthalb Jahren wird in der Region nun auf den Digitalfunk gesetzt - ob bei der Polizei, dem Rettungsdienst, der Wasser- oder Bergwacht und der Feuerwehr. Nur noch für die Alarmierung der Einsatzkräfte wird der analoge Funk eingesetzt. Der neue Digitalfunk bietet den Einsatzkräften vor allem mehr Sicherheit durch GPS-Ortungs- und Notruffunktion. Aber auch der Verkehrslärm und störende Motorgeräusche kann die neue Technik nun sehr gut herausfiltern. Zudem ist der Zusammenschluss von Einsatzkräften unterschiedlicher Hilfsorganisationen in eine Funkgruppe leichter umsetzbar als es beim Analogfunk der Fall war.

Dieser technische Fortschritt erleichtert den Einsatzalltag. Alle Funkgespräche werden verschlüsselt versendet, was eine bessere Abhörsicherheit verspricht. Ob ein Sprechwunsch zwischen Einsatzfahrzeug bzw. -kraft und der Leitstelle, der Meldung "Fahrzeug zurück auf der Wache" oder "Eintreffen an der Einsatzstelle": Beim Digitalfunk reicht es oft aus, wenn die Einsatzkräfte per Tastendruck einen sogenannten "Status" übermitteln. Nur noch, wenn wichtige Inhalte vermittelt werden müssen, ist Sprechen erforderlich.

Rechtliche und betriebliche Grundlagen, das Sicherheitskonzept und die physikalischen Grundlagen des Digitalfunks, aber auch der richtige Aufbau von Funkgesprächen, die Funkrufnamen und -nummern, sowie eine Kartenkunde gehörten zum theoretischen Teil des viertägigen Lehrgangs. In der Praxis wurde das Augenmerk vor allem auf die Gerätebedienung der tragbaren und der Fahrzeugfunkgeräte in vielen Übungen gelegt. Den Lehrgangsabschluss bildete eine groß angelegte Funkübung, sowie eine umfangreiche theoretische Prüfung.

"Der Analogfunk war von der Bedienung her etwas leichter. Der Digitalfunk hingegen bietet viele nützliche Neuerungen, die mehr Sicherheit versprechen.", erörterte Kreisbrandinspektor Stefan Gleißner, der den Lehrgang leitete. Er wurde unterstützt vom Kreisbrandmeister "Ausbildung/Lehrgänge" Dieter Höfer, den Ausbildern Andy Trießl und Alexander Kraus, sowie Kräften der beteiligten Feuerwehren. "Ihr seid nun bestens ausgebildet. Nehmt die Funkgeräte bei den Übungen regelmäßig zur Hand", betonte Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther. Kreisbrandmeister Florian Braunreuther dankte im Anschluss allen Teilnehmern und den Ausbildern, die viel Zeit in den Lehrgang investiert hatten.
 
Die erfolgreichen Teilnehmer
Alexander Bayer (Zinst), Theresa Frank und Lukas Ohlinger (Löschwitz-Kaibitz), Johannes Fraunholz, Sebastian Müller, Jasmin Popp und Michael Dötterl (Punreuth), Marco Götz, Sebastian Pocker und Florian Weber (Immenreuth), Lukas Häckl (Kemnath), Georg Lorenz, Alexander Schinner und Michael Lorenz (Zwergau), Joseph Mauerer und Markus Stich (Schönreuth), Sven Nickl und Florian Trummer (Kötzersdorf), Georg Redl jun. (Kulmain).

 

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