Die offizielle Homepage des KFV Tirschenreuth

Das Sturmtief „Sabine“ hat den Landkreis Tirschenreuth bis Montagabend weniger hart getroffen als befürchtet. Für die Kreiseinsatzzentrale war es nach einer personellen Neubesetzung die erste Bewährungsprobe.

Die Feuerwehren im Landkreis rückten wegen umgefallener Bäume und abgebrochener Äste aus. "Es war nicht so dramatisch, wie vermutet", erklärte Kreisbrandrat Andreas Wührl.
Zudem habe es keine räumlichen Schwerpunkte gegeben. 

Eine Besonderheit war die Besetzung der Kreiseinsatzzentrale (KEZ) des Landkreises Tirschenreuth währed der Sturmlage, um im Fall von Einsatzspitzen die Integrierte Leitstelle (ILS) Nordoberpfalz zu unterstützen
Die KEZ in Wiesau koordinierte rund 25 Einsätze. "Wir waren dort mit acht Leuten komplett besetzt und haben alles problemlos abgearbeitet", so Wührl, der auch selber vor Ort war.

Die KEZ ist nach einer personellen Neubesetzung seit 1. Januar wieder einsatzbereit.
"Es hat alles einwandfrei funktioniert. Die KEZ hat sich bewährt. Wir konnten die ILS dadurch entlassten, die Zusammenarbeit mit der Leitstelle Nordoberpfalz klappte hervorragend", freute sich der Kreisbrandrat.

Aufgabe der Kreiseinsatzzentrale 

Die Kreiseinsatzzentrale (KEZ) soll  als Unterstützung für die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz (ILS) im Bereich des Landkreises Tirschenreuth dienen. Dies könne vor allem bei größeren Einsätzen wie Großbränden, Unwetterlagen, Stürmen oder Hochwasser von Nöten sein. Hierbei nimmt im Normalfall die ILS die Notrufe entgegen und alarmiert die benötigten Einsatzkräfte. Danach sendet die ILS die "zeitunkritischen" Einsätze mit den alarmierten Kräften der KEZ zur weiteren Abarbeitung. Dies geschieht über eine gesicherte Onlineverbindung oder per Fax.

Die Abwicklung der Einsätze erledigt dann die KEZ mit dem jeweils zuständigen Kreisbrandinspektor oder Einsatzleiter. Dafür wurde eine spezielle Einsatzleitsoftware beschafft, die die Dokumentation, Kommunikation und Lagekartenerstellung sowie die Zusammenarbeit mit der ILS optimieren soll. Die ILS bleibt dadurch für die weiteren Notrufe und zeitkritischen Einsätze voll zur Verfügung "Das ist ein komplexes System", so Kreisbrandrat Andreas Wührl. Die KEZ ist im Dachgeschoss des Feuerwehrgerätehauses Wiesau untergebracht.

Fotos: KBI Stefan Gleißner
Fotos: Fabian Krämer
Text: www.onetz.de

 

KWZ TIR Sturm Sabine 1jpgKWZ TIR Sturm Sabine 2KWZ TIR Sturm Sabine 3KWZ TIR Sturm Sabine 4

 

Diese Website benutzt Cookies, Benutzertracking und Google-Fonts. Wenn Sie die Website weiter benutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.