31 Jugendliche der Jugendfeuerwehren Thanhausen, Kastl, Beidl/Schönficht und Waldershof haben die Deutsche Jugendleistungsspange bei einer zentralen Prüfungsabnahme in Erbendorf erreicht. „Die Leistungsspange soll Prüfstein und Auszeichnung für junge Menschen sein, die sich schon frühzeitig als Einzelne in eine Gemeinschaft und ihre Ordnung einfügen, in ihr Verantwortung und Pflichten übernehmen und sich zur praktischen Hilfstätigkeit am Mitmenschen vorbereiten“, heißt es in den Statuten der Deutschen Jugendfeuerwehr.
Um dieses nicht alltägliche Abzeichen erreichen zu können, müssen die Teilnehmer Übungen aus fünf Bereichen an einem Tag erfolgreich absolvieren. Für die zentrale Prüfungsabnahme in Erbendorf, die Kreisjugendwart Wolfgang Bauer aus Krummennaab und die Feuerwehr Erbendorf organisiert hatte, wurde Gerold Schneiderbanger aus dem Landkreis Bayreuth in die Steinwaldstadt Erbendorf eingeladen. Die Teilnehmer haben sich einige Wochen auf diesen Tag vorbereitet. Die Prüfungsaufgaben wurden jeweils in einer Gruppe aus neun Jugendlichen abgelegt. Zunächst wurde innerhalb von 75 Sekunden eine Schlauchleitung mit insgesamt acht verschiedenen C-Schläuchen ausgelegt.
Kernaufgabe war der Aufbau eines Löschangriffs, der auch bei aktiven Feuerwehrleuten zur Grundausbildung gehört. Auch Fragen aus sieben Kategorien mussten beantwortet werden. Themenbereiche wie Organisation, Ausrüstung, Geräte, Löschmittel, Löschverfahren der Feuerwehr, Unfallverhütung sowie Gesellschafts- und Jugendpolitik waren abzuarbeiten.
Zum Ende der Veranstaltung wies Wolfgang Bauer noch auf weitere Termine der Jugendfeuerwehren im Landkreis Tirschenreuth hin: Ein Jugendleistungsmarsch ist für den 18. September angesetzt, ein Wissenstest folgt im Oktober und ein Jugendwarteseminar steht im November an.