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„Wenn die Katastrophe kommt sind wir bereit. Komm, hilf mit!“ Mit diesem Aufruf wollen die bayerischen Feuerwehren die Mitmenschen für die Hilfe am Nächsten begeistern. Und das auch schon im Kindergarten.

Fuchsmühl. (wro) Bei der Vollversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes mit seinen 104 Orts- und Werkfeuerwehren in der Fuchsmühler Mehrzweckhalle erinnerte Kreisbrandrat Andreas Wührl daran, dass die Feuerwehren mit aktuell rund 330 000 aktiven Frauen und Männern die größte Hilfsorganisation darstellen, die rund um die Uhr bereit ist zu helfen.
Die Umrüstung auf die digitale Alarmierung nannte Wührl einen wichtigen Schritt. Mit Sonderförderprogrammen konnten auch Projekte wie etwa der „Sondersignalfahrt-Trainer“  unterstützt werden. Im Sommer wird ein Einsatzfahrzeug mit dem Hochwassermodul bei der Kemnath Feuerwehr in Dienst gestellt. Das mit sechs Rollcontainern, zwölf Schmutzwasserpumpen (Pumpleistung 30 000 Liter pro Minute) und sonstigem Zubehör ausgestattete Fahrzeug wird dem Feuerwehrverband kostenlos vom Freistaat zur Verfügung gestellt, freute sich Wührl.
Gute Erfolge zeige auch die Brandschutzerziehung, unterstrich Wührl die bisherige Arbeit zum Beispiel in den Kindergärten. Die kostenlos zur Verfügung gestellte schnurlose Telefonanlage für den Brandschutz-Erziehungskoffer wurde mit weiteren Fernsprechern sinnvoll ergänzt. Bereits im Vorschulalter werde das richtige Verhalten bei Bränden geübt. Waren es im Jahr 2015 noch 1863 Alarmierungen, so musste man im letzten Jahr 2034 Mal ausrücken. Kräftig investiert hat man daher auch in die Ausbildung. Dank einer großzügigen Spende über 50 000 Euro seitens des Regensburger Rettungszentrums konnte eine „Flash-Box“ im Wert von 145 000 Euro als Ergänzung für die Atemschutzausbildung angeschafft werden.
Als einen Schritt in die richtige Richtung nannte Wührl die Gründung von Kinderfeuerwehren. Ausdrücklich lobte er die von Christian Heinl (Neusorg) und Klaus Schicker (Plößberg) neu gestaltete Homepage.
„Wir wollen keine Effekthascherei betreiben“, so Wührl, „sondern lediglich auf die Arbeit der Ehrenamtlichen hinweisen“. Aus dem aktiven Dienst ausgeschieden ist der bisherige Kreisfeuerwehrarzt Dr. Wolfgang Fortelny. Der Waldsassener wurde zum Ehren-Kreisbrandmeister ernannt.
Nachfolger ist Dr. Achim Nemsow aus Mitterteich. Die Aktivitäten des Nachwuchses erläuterte Kreisjugendwart Achim Graßold. Er erinnerte unter anderem an die „Deutsche Jugendleistungsspange“, die von vier Gruppen erfolgreich abgelegt wurde. Den ersten Platz bei der „Jugendolympiade“ sicherte sich die Feuerwehr Plößberg, gefolgt von den Matzersreuthern und Tirschenreuthern. Als überaus gelungen bezeichnete Graßold den Jugendleistungsmarsch in Pullenreuth.
Mit „Brennen und Löschen“ befasste sich der Jugendwissenstest, an dem rund 400 Feuerwehranwärter aus rund 80 Landkreiswehren teilgenommen hatten. Den Frauenanteil beim jugendlichen Nachwuchs bezifferte Graßold auf rund 27 Prozent. Die Mitgliederzahl bezifferte er auf derzeit 855 Jugendliche. Oberlöschmeister Christian Heinl (Neusorg), Löschmeister Klaus Schicker (Plößberg) und Johannes Fortelny aus Waldsassen wurden mit dem silbernen Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes ausgezeichnet. Das Ehrenkreuz in Silber des Landesfeuerwehrverbandes erhielt Kreisbrandmeister Albert Fröhlich, das in Gold Kreisbrandinspektor Lorenz Müller. Als Vertreter der Vereine Ost wurde Hermann Müller (Waldsassen), Mitte Franz Bauernfeind (Mitterteich) und West Ludwig Kugler (Kastl) gewählt. Schatzmeister ist Willi Horn, Kassenprüfer Karl Gehret (Tirschenreuth)
und Christian Grillmeier (Mitterteich). Delegierter zur Landesverbandsversammlung ist Peter Denz und Delegierte zur Bezirksversammlung sind Christian Blohmann, Gerhard Veigl, Peter Denz, Lorenz Müller und Stefan Gleißner.

 

 

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