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Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Höflas zu einer „starken Rauchentwicklung in einen Waldstück bei Schlackenhof“ gerufen wurde, löste der örtliche Kommandant Willi Hautmann Großalarm aus. Man nahm an, dass Ortseinwerts in Richtung Schlackenhof eine Fläche mit etwa 1000 Quadratmeter brannte.

Nachdem Eintreffen am Übungsobjekt bauten die Feuerwehren Höflas, Kötzersdorf und Wirbenz eine mehrere hundert Meter lange Saugleitung auf. Unterstützt wurden sie von den Wehren aus Immenreuth und Kulmain. Schnell wurde klar, dass diese Wasserversorgung allein nicht ausreichen würde. Aus diesem Grund entschied man sich, Landwirte mit ihren Güllefässern zur Unterstützung hinzu zuziehen.

Während die Feuerwehr Kemnath und Fortschau-Kuchenreuth zwei Behälter aufbaute in die das Wasser der Fässer gefüllt werden konnte, aktivierte man mehrere Landwirte aus der Umgebung. Dies geschah ziemlich zügig. An jedem Behälter, in die drei Kubikmeter Wasser passten, wurde eine Tragkraftspritze zur Wasserentnahme aufgebaut. Damit aber die verschiedenartigen Güllefässer ihr Wasser in die Behälter ablassen konnte, musste des öftern auch mal improvisiert werden, was sehr gut klappte. Für zahlreiche Feuerwehrdienstleistenden war dies zum Teil eine komplett neue Erfahrung, da dieses Verfahren der Löschwasserbeschaffung selten benötigt wird.

In der Abschlussbesprechung wurde ziemlich deutlich, dass bei einem Ernstfall der Einsatz von Güllefässern überaus wichtig ist. „Die Fässer werden immer größer und können auch in einem zum Teil unwegsamen Gelände eingesetzt werden. Deshalb ist es wichtig, den Umgang mit dieser Methode zu üben“, so Kreisbrandmeister Alois Schindler, der den verhinderten Otto Braunreuther vertrat.

Kommandant Willi Hautmann dankte allen Beteiligten für ihre Einsatzbereitschaft während der Übung, da neben langen Wegstrecken auch in unwegsamem Gebiet gearbeitet werden musste. Dank galt auch den Landwirten, die ihre Arbeiten auf dem Feld unterbrachen um mit ihren Fahrzeugen die Übung zu unterstützen. Hautmann resümierte abschließend ebenfalls das die Einsatzübung sehr viel gebracht hat. „Man hat viele sinnvolle Erfahrungswerte sammeln können.“

 

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