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Plößberg . "Stell dir vor es brennt und keiner kommt" lautete eine Werbekampagne des Bayrischen Landesfeuerwehrverbandes. Um diesem Slogan zuvorzukommen, gehen zwei Wehren der Gemeinde Plößberg einen ungewöhnlichen Weg.

Ab dem 01. Mai gibt es zwischen den Feuerwehren Plößberg und Schönkirch einen Alarmierungszusammenschluss. Wochentags in der Zeit von 6:00 Uhr bis 18:00 Uhr werden bei bestimmten Einsatzstichworten die Aktiven beider Wehren alarmiert.

Hintergrund des Zusammenschlusses ist laut den Kommandanten der Plößberger und Schönkircher Wehr, Christian Zölch und Matthias Riebl, die Unterstützung der Feuerwehr Plößberg während der regulären Arbeitszeit. Kommandant Zölch sieht die Feuerwehr Plößberg mit einer durchschnittlichen Tagalarmstärke von 12 Aktiven zwar noch als vollkommen einsatzfähig, aber dennoch an der Grenze. Zölch: "Um unnötige Nachalarme zu vermeiden, werden uns die Kameraden aus Schönkirch mit dem Erstalarm beginnend bereits unterstützen".

"Wir können uns zwar glücklich schätzen, dass wir unter der Woche noch genügend aktive Kräfte vor Ort haben, welche auch den Arbeitsplatz bei einem Einsatz verlassen dürfen, doch die Statistik und die Probleme, die leider bei anderen Wehren bereits auftreten, zeigen, dass vor dem demografischen Wandel niemand verschont bleibt" so Zölch. Daher war für die beiden Kommandanten die Devise ganz klar: "Agieren statt hinterher reagieren!"

Somit kann es in naher Zukunft des Öfteren der Fall sein, dass in Schönkirch die Sirene ertönt und das neue Schönkircher Fahrzeug ausrückt, um die Feuerwehr Plößberg mit Personal und Gerätschaften zu unterstützen.

 

 

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