Die offizielle Homepage des KFV Tirschenreuth

In einen Lehrgang für die Freiwillige Feuerwehr Kemnath erlernten und vertieften zahlreiche Aktive ihr Wissen im Umgang mit dem „Schwarzen Hörer“. Die Lehrgangsleiter Kreisbrandmeister Ottmar Böhm und Kreisbrandmeister Dieter Höfer erläuterten an mehreren Abenden und einen Samstag die Grundlagen des Feuerwehrfunks.

Bevor man intensiv einstieg wurden den Teilnehmern gesetzliche Rechtsgrundlagen, technische und physikalische Grundsätze sowie der korrekte Sprechfunkbetrieb vermittelt. Weitere Ausbildungsschwerpunkte waren die entsprechende Gerätekunde mit Gerätepflege, das Beheben von Fehlern und Kartenkunde. Im Mittelpunkt stand dabei auch „Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung“ – vielen auch bekannt als „UGÖEL“.

Dieses Fahrzeug ist mit allen technischen Standards ausgerüstet, wodurch es ein kleines Wunder ist. Von Kommunikationseinrichtungen wie 2Meter und 4Meterband bis hin zu Internet und Mobilfunktelefon ist alles vorhanden. Computer, Fax und Kopierer dürfen natürlich auch nicht fehlen. Des Weiteren ist sogar ein kleiner separater Besprechungsraum integriert.

Wichtig war allen Ausbildern, dass den Feuerwehrdienstleistenden die Scheu vom Höher genommen wird. „Dies erreicht man nur, wenn die Beteiligten viel damit arbeiten und sie in der Funksprache sicher werden“, so Ottmar Böhm. Denn auch dies ist nicht so einfach. Während man von Kindheit auf zur Höflichkeit anderen gegenüber erzogen wurde, muss man auf dies beim Sprechfunken verzichten. „Höflichkeitsfloskeln gibt es nicht. Man muss klar, deutlich, informativ und kurz sprechen. Das sind die Formen auf das es bei Einsätzen ankommt“, so der Ausbilder weiter. Dies ist aber nach kurzer Zeit zu lernen. Wichtig ist vor allem aber auch, dass der Funker ruhig bleibt. Bei einem Einsatz kommt es oft vor, dass viele Feuerwehrdienstleistende gleichzeitig Informationen anfordern oder weitergeben. „Hier muss man ruhig bleiben und den Überblick behalten“. Notwendig ist auch, dass ein Funker eine gewisse Fahrzeugkunde besitzt um die anfahrenden Fahrzeuge im Ernstfall einweisen zu können.

Nachdem man den theoretischen Teil erfolgreich absolvierte ging es in einer groß angelegten Funkübung an die Umsetzung des erlernten. In einer improvisierten Funkzentrale mussten drei Teilnehmer die Übung koordinieren. Verteilt auf mehrere Fahrzeuge mussten die anderen Lehrgangsteilnehmer verschiedene Aufgaben lösen die sie von der Zentrale bekamen. Bei ging es vor allem nach Koordinaten verschiedene Ziele anzufahren um daraufhin Fragen zu beantworten.

 

Diese Website benutzt Cookies, Benutzertracking und Google-Fonts. Wenn Sie die Website weiter benutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.