Die offizielle Homepage des KFV Tirschenreuth

Eingesäumt von vielen Vereinfahnen, die sich im Altarraum aufstellten, begrüßte der Geistliche die vielen Gäste. „Wir freuen uns mit ihnen. Wir danken den Herrn für dieses 125 jähriges Bestehen, die erbrachten Leistungen und erbitten Gottes Segen und Schutz für die Zukunft“, so Pfarrer Thuruthumaly. „Der Feuerwehrdienst ist sehr wichtig für uns. Feuerwehrleute werden nicht bezahlt. Sie erledigen ihren Dienst freiwillig. Nur Gott gibt uns Regen und Sonnenschein ohne Rechnung. In dieser Weise sind die Feuerwehrleute näher am schützenden Gott.“

Zugleich wünschte er der Wehr alles gute, viel Erfolg bei der Bereitschaft zu dienen und zu helfen. Ebenso genug Fachkenntnisse um mit dem Feuer umzugehen. „Aber vor allem Gottes Segen, nicht nur im diesem Jubiläumsjahr, sondern auch für die Zukunft.“

Im Anschluss stellten sich die zahlreichen Teilnehmer vor dem Kriegerdenkmal auf. Vorsitzender Rudi Schinner hob in seiner Ansprache heraus, dass es für jeden Verein, der ein Fest begeht, eine ehrenvolle Aufgabe und eine Verpflichtung ist, den verstorbenen Mitgliedern zu gedenken. „Diese Stätte ist Mahnmal des Gedenkens, des Erinnerns und der Dankbarkeit. Fast alle die im Krieg gefallenen oder vermissten Kameraden waren auch Mitglieder der Feuerwehr“, so Schinner. Weiterhin nahm er das Gedenken zum Anlass, an die Gründungsmitglieder, den Vorständen, den Kommandanten und Ehrenmitgliedern, die in besonderer Weise Verantwortung für die Feuerwehr Kastl und den Brandschutz übernommen haben, zu erinnern.

Stellvertretend hierfür nannte Rudi Schinner den Gründungsvorsitzenden Johann Märkl und den Gründungskommandanten Ambros Phillip die viele Jahre die Wehr geführt haben. Ins Gedenken waren auch alle anderen Feuerwehrmänner eingeschlossen. „Ihnen gilt unser aufrichtiger Dank für ihre Mitgliedschaft und ihrem Einsatz in der Freiwilligen Feuerwehr Kastl.“ Bei gesenkten Fahnen legten die Kommandanten Albert Braun und Ludwig Kugler einen Kranz nieder.

Im Festzelt angekommen folgten die Grußworte von Bürgermeister Bruno Haberkorn, Landrat Karl Haberkorn, Landtagsabgeordneten Herbert Rubenbauer und Kreisbrandrat Franz Arnold. Bürgermeister Haberkorn stellte dabei die Wichtigkeit der Feuerwehren in den Gemeinden heraus. „Deshalb wollen wir heute nicht nur feiern, sondern auch all denen danken, die nun seit mehreren Generationen viele freiwillige und unbezahlte Stunden für den Dienst in unserer Wehr zum Wohle der Allgemeinheit geopfert haben.“

Stellvertretend für die Patenfeuerwehren Burkhartsreuth, Hessenreuth, Kemnath, Kulmain, Löschwitz, Reuth und Unterbruck überbrachte Michael König, Vorsitzender der Feuerwehr Kulmain, die besten Glückwünsche und ein Geschenk. Er wünschte sich, dass die über viele Jahre bestehenden Patenschaften, auch weiterhin so gepflegt werden wie in der Vergangenheit. Die gesamten Feierlichkeiten am Samstag wurden durch die Dießfuhrter Musikanten würdevoll umrahmt.

 

Diese Website benutzt Cookies, Benutzertracking und Google-Fonts. Wenn Sie die Website weiter benutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.