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Kemnather Floriansjünger wählen Kommandanten

Eine Bandbreite an Verpflichtungen, und Zuständigkeiten, sowie eine immense Verantwortung tragen die Kommandanten der Feuerwehr. Im Rahmen einer Dienstversammlung wählten die Kemnather Floriansjünger ihre Kommandanten.

Kemnath.

Von Michael Denz

Zur Dienstversammlung mit Neuwahl des Kommandanten und dessen Stellvertreters hatte die Stadt Kemnath die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Kemnath in das Foyer der Mehrzweckhalle geladen. Bedingt durch die Auflagen und Schutzvorschriften war die bereits für Februar dieses Jahres angesetzte Versammlung mit Neuwahl abgesagt worden. Die bisherigen Feuerwehrkommandanten Peter Denz und Alfred Vogel wurden daher als Notkommandanten durch den Bürgermeister und den Stadtrat bestellt.

Nach dem Bayerischen Feuerwehrgesetz sorgt der Kommandant für die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr. Er leitet die Einsätze und die Ausbildung, ernennt Mannschafts- und Führungsdienstgrade und berät die Gemeinde in Sachen des abwehrenden Brandschutzes und des technischen Hilfsdienstes. Als Wahlberechtigte gelten alle aktiven Feuerwehrdienstleistenden, einschließlich der Feuerwehranwärterinnen und -anwärter ab dem 16. Lebensjahr. Nunmehr wurde entsprechend dem Vollzug des Bayerischen Feuerwehrgesetzes neugewählt.

Wiederum zur Wahl als erster Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Kemnath stellte sich der bisherige Amtsinhaber Peter Denz. „Auch wenn ich das Amt des Kommandanten schon dreißig Jahre bekleide, so ist für mich persönlich noch nicht der Zeitpunkt gekommen um aufzuhören“, resümierte Peter Denz seine Position zur erneuten Kandidatur als Kommandant und Leiter der Feuerwehr Kemnath und damit federführender Kommandant der Feuerwehren der Stadt Kemnath.

Nicht mehr zur Wahl trat der bisherige stellvertretende Kommandant Alfred Vogel an. Dies hatte der scheidende Kommandantenstellvertreter bereits im Vorfeld der Versammlung angekündigt. Stattdessen stellte sich der Leiter des Fachbereichs Technische Hilfeleistung, sowie langjähriger Gruppenführer und Zugführer Norbert Weismeier zur Wahl als Stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Kemnath.

Vor und während der Versammlung gingen keine weiteren Wahlvorschläge zur Kommandantenwahl ein. Per Stimmzettel wählten die versammelten und wahlberechtigten aktiven Feuerwehrdienstleistenden ihre Kommandanten. Den Wahlvorstand bildeten Bürgermeister Roman Schäffler, Altbürgermeister Werner Nickl und Feuerwehrsachbearbeiter der VG Kemnath, Martin Graser.

Mit großer Zustimmung wurde Kommandant Peter Denz in seinem Amt als Kommandant der Feuerwehr Kemnath bestätigt und durch die Floriansjünger erneut zum ersten Kommandanten gewählt. Peter Denz nahm die Wahl zum Kommandanten an und dankte den versammelten Kameradinnen und Kameraden für ihr entgegengebrachtes Vertrauen und die Wahl zum Kommandanten für die nächsten sechs Jahre.

Zum stellvertretenden Kommandanten der Feuerwehr Kemnath wurde Norbert Weismeier, ebenfalls mit großer Zustimmung der versammelten aktiven Floriansjünger, gewählt. „Ich freue mich auf die bevorstehenden Aufgaben und bedanke mich für euer Vertrauen“, dankte Norbert Weismeier in der Versammlung den Aktiven für die Wahl zum stellvertretenden Feuerwehrkommandanten.

Auch Bürgermeister Roman Schäffler, Altbürgermeister Werner Nickl und Kreisbrandmeister Florian Braunreuther beglückwünschten die gewählten Kommandanten in der Dienstversammlung. „Es stehen große Aufgaben und Projekte bevor“, erörterte Kommandant Peter Denz. Auch hier bat der Kommandant weiterhin um die gewohnte und bisherige Unterstützung aller Feuerwehrleute. „Es geht nur gemeinsam und gemeinsam werden wir es auch die nächsten Jahre wieder anpacken, den Auftrag der uns als Feuerwehr Kemnath übertragen wird mit größter Sorgfalt ausführen.“

Gasmesstechnik virtuell beübt

Neuerungen im Bereich der Gefahrstoffausrüstung gibt es bei der Feuerwehr Kemnath. Online wurden die Aktiven in den neuen Gasmesskoffer und das Zubehör der Mehrgasmessgeräte eingewiesen.

Kemnath. -Von Michael Denz

Über eine Web-Meeting-Plattform finden die Übungen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kemnath derzeit in virtueller Form statt. Aufgrund der epidemischen Lage und der regionalen Entwicklung im Bezug auf das Coronavirus ist der Übungs- und Ausbildungsbetrieb seit mehreren Monaten eingestellt. Lediglich Fahrzeug- und Geräteüberprüfungen und Tätigkeiten, welche im direkten Zusammenhang mit der Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft der Wehr zu tun haben, finden praktisch statt.

Nunmehr fanden im März zwei Übungsabende zum Thema "Gasmesstechnik und Umbau KLF" statt, welche der Leiter des Fachbereichs Gefahrstoff und Fachberater ABC der Feuerwehr Kemnath, Marcel Schraml, leitete.

Hierbei wurde die durch den Landkreis Tirschenreuth neu angeschaffte Messausrüstung vorgestellt und die Einsatzkräfte der Kemnather Feuerwehr in die Verwendung der Messtechnikausrüstung eingewiesen. Das kreiseigene Chipmesssystem (CMS) der Firma Dräger, welches ebenfalls bisher bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kemnath stationiert war, wurde durch einen neuen Messkoffer mit Prüfröhrchen von der Firma Gastec, ebenfalls durch den Landkreis, ersetzt.

Im Besonderen wurde auf die Handhabung, Verwendung und den sicheren Einsatz der Messausrüstung eingegangen. Erwähnenswert hierbei ist, dass die Verwendung im Hinblick auf die Bedienung unter Vollschutzausrüstung mit den Chemiekalienschutzanzügen deutlich einfacher als die des Vorgängermodells ist.

Des Weiteren wurde für die beiden Mehrgasmessgeräte (Dräger x-am 2500) eine externe Pumpe angeschafft, welche für entsprechende „besondere Einsatzlagen“ Verwendung findet. So können Messungen in Schächten, Behältnissen, Räumen oder Kanälen durchgeführt werden, ohne dass der ausführende und vorgehende Messtrupp diese betreten muss.

Die Zusatzausrüstung mit Verlängerungsschlauch und Schwimmsonde für die Mehrgasmessgeräte wurden, wie der neue Gastec-Messkoffer im Aufbau des Klein- und Sonderlöschfahrzeug gelagert. Je ein Mehrgasmessgerät ist im Hilfeleistungslöschfahrzeug und dem Kleinlöschfahrzeug gelagert.

Bei einer kleinen „virtuellen Fahrzeugkunde“ wurde auf die Neuerungen bei der Beladung des Kleinlöschfahrzeuges eingegangen. Ebenfalls wurde bei der Gerätekunde auf die Verwendung der Mehrgasmessgeräten bei den verschiedenen Einsätzen, die Bedienung und dessen Funktionen, sowie der sichere und gerätespezifische Einsatz vertieft.

Nach rund einer halben Stunde war die jeweilige Übungseinheit abgeschlossen, und das Wissen - zumindest theoretisch - wieder "auf Vordermann" gebracht.

 

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Teile der Gefahrstoffausrüstung des Landkreises Tirschenreuth wurden erneuert. Als Ersatz für die bisherige Gasmessausrüstung ist bei der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Kemnath nun ein Messkoffer mit Prüfröhrchen der Firma Gastec stationiert.

 

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Bei der virtuellen Übung der Aktiven der Feuerwehr Kemnath wurde auch die neu angeschaffte "externe Pumpe" für die bereits vorhandenen Mehrgasmessgeräte vorgestellt und die Mannschaft auf deren Verwendung ein- und hingewiesen.

 

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Die Handhabung und der sichere und effektive Einsatz der Mehrgasmessgeräte erläuterte der Fachberater ABC und Fachbereichsleiter Gefahrstoff der Feuerwehr Kemnath, Marcel Schraml den Aktiven über eine Kamera "live" auf die Bildschirme.

Ehrenkommandant Kellner AlbertPullenreuth. (exb) Ehrenkommandant Albert Kellner ist am 30. Dezember 2020 nach längerer Krankheit im Alter von fast 82 Jahren verstorben. Leider konnten sich die Kameraden wegen der zusätzlichen vom Landkreis Tirschenreuth angeordneten Verordnung am Samstag nicht wie üblich auf dem Friedhof in angemessener Weise verabschieden und seine Verdienste würdigen.
Albert Kellner trat 1960 in die Feuerwehr ein und wurde nach einigen Jahren stellvertretender Kommandant. 1975 bestellte man ihn zum Kommandanten, bis 1991 übte er dieses Amt aus. Im Jahre 2003 zeichnete ihn Landrat Haberkorn für seine langjährige Tätigkeit mit der Feuerwehrehrenmedaille aus.
Von 2000 bis 2007 führte Kellner den Feuerwehrverein als 1.Vorsitzender. Er hat somit mehrere Jahrzehnte das Feuerwehrwesen in Pullenreuth geprägt.
Seine Ämter als Maschinist, Atemschutzträger und Kommandant erforderten mehrmals den Besuch von Lehrgängen in der Feuerwehrschule Regensburg. In seine Zeit als Kommandant fielen: Anschaffung des LF 8 Mercedes, Bau des jetzigen Gerätehauses, Veranstaltungen wie Gartenfeste, Zeltkirchweih, Krippenausstellung, Flohmarkt, Johannisfeuer, Kinderfasching oder Schauübungen dies alles hat er angestoßen und tatkräftig mit durchgeführt.
Zum Charakter von Albert ist zu sagen, dass er die Mannschaft mit Wissen und Verstand führte. Er zeigte stets Rückgrat und vertrat seinen Standpunkt auch den Vorgesetzten gegenüber.
Trotz seiner Selbständigkeit hat er immer Zeit für die Feuerwehr abgezweigt. Albert hatte aber auch einen guten Humor und war stets zu Späßen aufgelegt. Diesen Humor verlor er auch nicht im Laufe seiner Krankheit. Seine Kameraden hätten ihm einen schöneren Lebensabend gewünscht, ohne krankheitsbedingte Einschränkungen.
Durch seine Bereitschaft und seinen aufopferungsvollen Dienst in der Feuerwehr hat er viel dazu beigetragen, Leben, sowie Hab und Gut der Menschen zu schützen. Die Kameraden der Feuerwehr Pullenreuth werden sich stets in Dankbarkeit an ihn erinnern.
Das Löschfahrzeug geleitete den Leichenwagen mit dem Verstorbenen als Anerkennung bis zum Ortsausgang.

 

Mit Hilfsgütern unterstützen drei Feuerwehren aus dem Landkreis Tirschenreuth die vom Erdbeben in Kroatien betroffenen Gebiete und beteiligten sich so an der Hilfsaktion des Landesfeuerwehrverbandes Bayern e.V..

Helme, Schutzanzüge, Handlampen und weitere Gerätschaften wurden durch die Feuerwehren Brand, Falkenberg und Kemnath gespendet.

Ehrenamtliche Kräfte der Kemnather Feuerwehr verpackten und beschrifteten die Hilfsgüter und reinigten vorher die Schutzkleidung nochmals.

Ein Trupp transportierte die gepackten und beschrifteten Kartonagen mit entsprechenden Begleitpapieren in das BRK-Katastrophenschutzzentrum Hersbruck. Dort wurden die Hilfsgüter gesammelt und auf Paletten gebündelt.

"Das Erdbeben in Kroatien Ende Dezember 2020 hat schlimme Schäden angerichtet und auch die kroatischen Feuerwehren stark getroffen. Rund 300 bayerische Feuerwehren sind einem Aufruf des Landesfeuerwehrverbandes gefolgt und haben viele Ausrüstungs- und Gerätespenden für ihre kroatischen Kameradinnen und Kameraden zusammengetragen", heißt es vom Landesfeuerwehrverband Bayern e.V. auf seiner Internetseite.

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Neusorg (obe) Die immer höher werdenden Einsatzzahlen und die multiformen Einsatzgebiete der Feuerwehren verlangen von den aktiven Floriansjüngern viel ab. Feuerwehrdienstleistende erbringen zum Schutz der Bevölkerung durch Freizeitverzicht und weitreichende Schulungen einen hohen Anteil für das Gemeinwohl. Grund genug  wie Bürgermeister Peter König feststellte die Freiwilligen auch mit optimaler Funktionskleidung für den Einsatz zum Schutz der anderen auszustatten.  Im Rahmen einer kleinen Übergabe konnten nun alle Feuerwehrdienstleistenden in Neusorg ihre neuen Schutzanzüge der Marke NOVOTEX NTI übergeben werden. Über die Firma Ludwig Feuerschutz mit Sitz in Bindlach wurden In Summe 28 Anzüge mit einem Gesamtkostenvolumen von rund 20000.- Euro beschafft und übergeben. Die Vorgängermodelle werden aufbereitet und im Rahmen eines Hygienekonzeptes, welches auf der Idee der beiden Kommandanten Florian Heinl und Sven Hupas beruht, personifiziert und sauber eingelagert. Die alten Schutzanzüge kommen dann wieder zum Gebrauch falls im Rahmen einer Dekontamination oder anderer Unwägbarkeiten ein schneller und unkomplizierter Kleiderwechsel nötig wäre. Als oberster Dienstherr dankte Bürgermeister Peter König für das Engagement der gemeindlichen Feuerwehren. Er stellte heraus dass es nicht nur wichtig sei Fahrzeuge für den Brandschutz und die technische Hilfeleistung sowie Equipment zur Verfügung zu stellen sondern auch, den Männern und Frauen die dies bedienen müssen eine Sicherheit zu geben und das beginne mit der optimalen Schutzausrüstung.  Erfreulich zeigte er sich auch das zusammen mit zweiten Bürgermeister Oliver Becher und Gemeinderat Christian Heinl zwei Gemeinderäte aktive Mitglieder der Neusorger Feuerwehr seien. Zum allgemeinen Schutz und der aktuellen Situation angepasst wurde durch die Kommandanten Florian Heinl und Sven Hupas jedem Aktiven noch eine Schutzmaske mit Feuerwehr personifizierten Aufdruck überreicht. Sie käme bei Übungen und entsprechenden Einsatzlage ohne Patientenkontakt zum Einsatz. Des Weiteren konnten auch jeden Aktiven ein Einhandeinsatzmesser mit verschiedenen Funktionen für den Einsatzalltag überreicht werden. Bleibt abschließend zu hoffen das die Einsatzkleidung möglich wenig Einsätze bewältigen muss, ihre Trägerinnen und Träger entsprechend schützt und zusammen mit Ihnen immer heil zum Standort zurückkehren kann.

 

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