Die offizielle Homepage des KFV Tirschenreuth

Wieder kann man sagen: „Glück gehabt“.

Am Morgen des 3. Juli 2025 entdeckten Forstarbeiter einen kleinen Brand im Waldgebiet nahe des sogenannten „Paradies“ zwischen Plößberg und Floß. Sie alarmierten umgehend die Feuerwehr.

Das betroffene Areal gehört zu einem der größten zusammenhängenden Waldgebiete Bayerns und reicht bis weit nach Tschechien. Ein großflächiger Brand hätte katastrophale Folgen – besonders bei der aktuell extremen Trockenheit. Umso wichtiger ist das gezielte, koordinierte Vorgehen unserer Feuerwehren, das regelmäßig trainiert wird.

Diese Vorbereitungen zahlten sich heute einmal mehr aus.

Um eben einen größeren Brand zu verhindern, wurden von Einsatzleiter Alexander Hösl (Stv. Kommandant der Feuerwehr Plößberg) nach erster Erkundung gezielt die benötigten Kräfte nach und nach alarmiert und zur Einsatzstelle gerufen. Auch wurde darauf geachtet, auf den engen Zufahrtswegen im Waldbereich eine gesicherte Zu- und Abfahrt der Einsatzfahrzeuge vorzugeben und einzurichten. Unterstützt wurde der Einsatzleiter von KBM Helmut Czepa und KBI Klaus Schicker.

Da sich die Brandstelle etwa 800 Meter abseits von befahrbaren Wegen befand, wurde eine lange Schlauchleitung von den Löschfahrzeugen zur Brandstelle verlegt und die offenen Flammen abgelöscht.

Auch hier möchten wir wieder auf die enormen körperlichen Belastungen hinweisen, welche sich unsere Einsatzkräfte bei solchen Einsätzen aussetzen. Einmal mehr: Vielen Dank dafür!

Vielen Dank auch für die wie immer hervorragende Begleitung und Absicherung durch unsere Kameradinnen und Kameraden des Rettungsdienstes, welche auch diesmal wieder mit einem RTW zur Stelle waren. Vielen Dank dafür!

Die Polizei wurde zur Ermittlung der Brandursache hinzugezogen.

In der Anfangsphase des Einsatzes wurde auch das im Landkreis Tirschenreuth seit Jahren sehr erfolgreich eingerichtete System zur Unterstützung durch Landwirte mit Wasserfässern und Traktoren aktiviert, welches aber dann aufgrund des schnellen Löscherfolges der Feuerwehr bei diesem Einsatz doch nicht genutzt werden brauchte. Es wären aber innerhalb kürzester Zeit einige Landwirte zur Verfügung gestanden - auch hierfür unser herzlicher Dank! 

Hinweis:
Bitte vermeiden Sie offenes Feuer, werfen Sie keine Zigaretten oder Glasflaschen achtlos weg und seien Sie generell vorsichtig. Die Waldbrandgefahr ist nach wie vor hoch – auch wenn in den kommenden Tagen etwas Regen angekündigt ist, reicht dieser bei Weitem nicht aus, um die Trockenheit zu beenden.


____


Ort: Plößberg
Schlagwort: #B10l3#im Freien#Wald, klein (< 1.000 mz)
Stichwort: B 2
Prio. : 1 (1 : Notfall / 2 : dringend / 3 : nicht zeitkritisch)


TIR FF KBM Bereich IV - 4/3 Czepa,
TIR FF Plößberg,
TIR FF KBR TIR Land I - Gleißner,
TIR FF KBI Bereich IV / Schicker
TIR FF Wildenau,
TIR FF Schönkirch,
NEW FF Floß

 

Ein schwieriger Einsatz, der noch viel schwieriger hätte werden können

Mehrere Notrufe von Badegästen und Freizeitsportlern gingen am Nachmittag des 1. Juli 2025 bei der ILS Oberpfalz-Nord ein. Gemeldet wurde ein Brand im Randbereich des „Rothenbürger Weihers“ in der Nähe der Stadt Tirschenreuth. Die Meldungen reichten von einer „kleineren Brandstelle“ bis hin zu einem „Waldbrand“.

Die umgehend alarmierte Feuerwehr Tirschenreuth stellte bei ihrem Eintreffen eine Rauchentwicklung am gegenüberliegenden Ufer fest. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten konnte die Brandstelle zwar lokalisiert, jedoch zunächst nicht vollständig eingesehen werden, weshalb eine genauere Erkundung notwendig war. Eine direkte Anfahrt mit Fahrzeugen war nicht möglich – Feuerwehr und Polizei mussten die Einsatzstelle zu Fuß erreichen, was einen Anmarsch von rund 1.000 Metern bedeutete.

Vor Ort konnten schließlich offene Flammen im Waldbereich direkt neben dem Badeweiher festgestellt werden, die dringend bekämpft werden mussten. Da sich die Brandstelle fernab jeglicher befahrbarer Wege befand, mussten Handwerkzeuge, Feuerlöscher und Kleinlöschgeräte über die gesamte Strecke zur Einsatzstelle getragen werden.

Kommandant und Einsatzleiter Matthias Haulena entschied sich zudem für eine kreative und effektive Methode, um Löschwasser zur Brandbekämpfung einzusetzen: Er ließ das Boot der Freiwilligen Feuerwehr Tirschenreuth nachalarmieren. Dieses wurde kurzerhand am Ufer der Liegewiese mit einer kleinen, motorbetriebenen Tragkraftspritze sowie Schlauchmaterial beladen und nach Überquerung des Weihers als „Löschboot“ eingesetzt.

Mit Hilfe der kleinen TS (Tragkraftspritze) konnte Wasser direkt aus dem Weiher entnommen und auf die Brandstelle abgegeben werden. So gelang es, das Feuer vollständig abzulöschen und den Bereich ausreichend zu bewässern. Zudem wurde der Waldboden in schweißtreibender Arbeit mit Handwerkzeugen geöffnet, um letzte mit einer Wärmebildkamera aufgespürte Glutnester ablöschen zu können.

Der gesamte Einsatz verlangte den eingesetzten Kräften von Polizei, Rettungsdienst und insbesondere den Feuerwehrfrauen und -männern einiges ab. Bei Temperaturen von knapp 40 Grad im Schatten ist diese Leistung gar nicht hoch genug zu bewerten!
(Hier sei auch eine Anmerkung zu den gezeigten Bildern erlaubt, auf denen die Jacken der Schutzanzüge ausgezogen wurden: Es sei unseren Einsatzkräften bei Nachlöscharbeiten vergönnt, angesichts der vorherrschenden Temperaturen diese Erleichterung zu nutzen).  

Durch das schnelle und kreative Eingreifen konnte Schlimmeres verhindert werden: Wäre das Feuer nicht frühzeitig entdeckt oder rasch bekämpft worden, hätte sich hier ein größerer Waldbrand entwickeln können. Aufgrund der schwierigen Erreichbarkeit des Brandorts wäre dies ein noch deutlich herausfordernder Einsatz geworden.

Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Wir bedanken uns bei all unseren Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern, die in dieser herausfordernden Zeit zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden!

Um es unseren Einsatzkräften ein wenig einfacher zu machen, bitten wir auch die Bevölkerung angesichts der derzeit sehr hohen Waldbrandgefahr:
Vermeiden Sie (allgemein) offenes Feuer, werfen Sie keine Zigaretten oder Glasflaschen achtlos weg und halten Sie die Augen offen. Ein frühzeitig erkanntes Feuer macht uns allen das Leben leichter – ein ganz und gar Vermiedenes noch viel mehr.

 

Ort: Tirschenreuth
--Schlagwort: #B2#im Freien#Flächenbrand
Stichwort: B 2
Prio. : 1 (1 : Notfall / 2 : dringend / 3 : nicht zeitkritisch)


TIR FF Tirschenreuth,
FF TIR KBI Bereich IV - Schicker,
FF TIR KBM Bereich IV - Frank

 

 

 

In den späten Nachmittag Stunden des Neujahrstages wurden die Anwohner des kleinen Neusorger Ortsteils Wernersreuth durch Sirenengeheul aufgeschreckt. In der Ortsmitte hatte ein Kamin Feuer gefangen und brannte aus.

Zu einem schweren Verkehrsunfall wurden am Morgen des 2. Januar 2025 die Feuerwehren Bärnau, Thanhausen, Hohenthan und Plößberg in die Ortschaft Heimhof bei Bärnau gerufen.

Ein Fahrzeug war von der Fahrbahn abgekommen, hatte eine Betontreppe aus der Verankerung gerissen, sich überschlagen und etwa zwei Meter unterhalb der Straße auf dem Dach liegen geblieben – glücklicherweise auf einer Wiese und nicht im benachbarten Bach, der zu diesem Zeitpunkt Wasser führte.

Der allein im Fahrzeug befindliche Fahrer wurde mittelschwer verletzt. In Abstimmung mit Rettungsdienst und Notarzt konnte er schonend aus seiner misslichen Lage befreit werden. Dazu wurde das Fahrzeug aufwendig abgestützt, die Zugänglichkeit mit Rettungsplattformen hergestellt und ein Seitenteil (zwei Türen und eine Säule) des Autos mithilfe eines Rettungsspreizers und einer Rettungsschere entfernt.

Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen war die Strecke zwischen Heimhof und Bärnau in Absprache mit der Polizei vollständig gesperrt.

Besonders lobenswert ist der Einsatz der Ersthelfer, die sich bis zum Eintreffen der Rettungskräfte vorbildlich um den verletzten Fahrer kümmerten.


Ort: Plößberg
--Schlagwort: #THL3 VU Person eingeklemmt
Stichwort: T THL 3
Prio. : 1 (1 : Notfall / 2 : dringend / 3 : nicht zeitkritisch)TIR FF KBM Bereich IV - 4/3 Czepa,
TIR FF Thanhausen,
TIR FF Bärnau,
TIR FF Plößberg,
TIR FF Hohenthan,
TIR FF KBI Bereich IV / Schicker,
TIR FF KBI Bereich II / Braunreuther,
TIR FF KBM Bereich IV / Czepa

 

Eingesetzte Kräfte: Bärnau +++ Hohenthan +++ Plößberg +++ Thanhausen

Bei bestem Winterwetter kam es am Samstag den 28.12.2024 gegen 15.30 Uhr in Neubau bei Konnersreuth, aus bisher ungeklärten Gründen, zu einem Brand eines Nebengebäudes auf einem Einödanwesen. Bei Eintreffen der alarmierten Feuerwehren stand das Gebäude bereits im Vollbrand, ein direkt angrenzendes Gartenhäuschen war ebenfalls bereits in Brand geraten und wurde durch das Feuer schwer beschädigt.

 

Diese Website benutzt Cookies, Benutzertracking und Google-Fonts. Wenn Sie die Website weiter benutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis aus.